Signalleuchten mit LED
In den verkehrsrechtlichen Verordnungen der deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Verkehrsampel unterschiedlich bezeichnet. So wird sie als Verkehrseinrichtung in Deutschland nach § 43 der Straßenverkehrsordnung (StVO) als Lichtzeichenanlage (LZA) bezeichnet.
In der österreichischen Straßenverkehrsordnung (§ 39) und in der Signalisationsverordnung (SSV) zum Schweizer Strassenverkehrsgesetz wird die Bezeichnung Lichtsignalanlage (LSA) verwendet.
Der in der deutschen StVO verwendete Begriff Lichtzeichenanlage hat in Österreich eine rechtlich andere Bedeutung, da er nach dem österreichischen Eisenbahngesetz nur Anlagen an Eisenbahnkreuzungen bezeichnet.
Ampeln werden aus folgenden Gründen an Kreuzungen oder Einmündungen (Knotenpunkten) eingesetzt:
Die Anlage kann der Optimierung des Verkehrsflusses dienen. Bei hohen Verkehrsdichten, beispielsweise bei mehreren Fahrbahnen pro Richtung, erlauben Ampelanlagen die beste Kontrolle des Verkehrsdurchsatzes.
Sie können zur Entschärfung von Gefahren an komplizierten oder unübersichtlichen Kreuzungen beitragen. Bei Knotenpunkten mit mehr als vier Richtungen kann die Regelung mit Verkehrsschildern unklar oder unübersichtlich sein und zu Unfällen führen.
Eine Lichtzeichenanlage vereinfacht solche Situationen durch klare Anweisungen, eventuell ergänzt durch zusätzliche Warnlichter, beispielsweise wenn dem Gegenverkehr Vorfahrt gewährt werden muss.
An Kreuzungen mit entsprechendem Verkehrsaufkommen, an denen aus Platzgründen kein Kreisverkehr eingerichtet werden kann, können sie eingesetzt werden.
Rot ist einheitlich auf der ganzen Welt immer oben angeordnet. Dies ermöglicht Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche oder Farbenblindheit die Orientierung. Bei quer liegenden Ampeln befindet sich das Rotlicht in Ländern mit Rechtsverkehr auf der linken Seite, in Ländern mit Linksverkehr auf der rechten Seite, folglich immer in der Fahrbahnmitte. In der Schweiz war früher bei liegenden Ampeln das Grünlicht quadratisch, das Gelblicht dreieckig.
Die optische Erscheinung besteht in der Regel aus einem schwarzen Hintergrund mit runden oder quadratischen Lichtsignalen. Zur Abschirmung gegen Sonnenlichteinfall und Verhinderung von Phantomlicht werden Abschirmblenden, auch Schuten genannt, montiert. Falls notwendig werden zur besseren Wahrnehmung der Signalgeber an diesen zusätzliche schwarz/weiße Kontrastblenden angebracht.
Technische Daten:
Nach Vorbild SG200
Spannungsversorgung: blau gemeinsammer plus, Kabelfarben ergeben Lichtfarbe 12-24 Volt
Höhe Gesamt: ca. 32mm
runder Einbausockel Durchmesser 7mm
Materialien: Mast aus Messing, Signalkörper und und Mastfuss Kunststoff